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Natur-Wildnis-Schule "Outdoor-Workshop"

 

Naturpädagogik

Modul 2

Pilze Seminar

 

Einführung in die Welt der Pilze 

Wissenswertes:

Pilze sind keine Pflanzen und werden auch nicht dem Tierreich zugeordnet, sondern erhalten eine eigene Klasse. Sie besitzen als Nährstoffzehrer und durch den Aufbau ihrer Zellwände aus Chitin, wie bei den Insekten, eher tierische Züge!

Pilze können über Nacht aus dem Boden schiessen.

Das größte Lebewesen ist ein Pilz mit 60 qkm Größe

Entstehung der Hexenringe

Entstehung der Pilze: 

Der eigentlich Pilz lebt als Pilzmyzel im Boden, Baum oder Substrat, was dann sichtbar wird sind lediglich die Fruchtkörper. Vergleichbar mit dem Blütenstand der Pflanzen, werden dort Sporen produziert und damit die weitere Ausbreitung oder Neubildung von Pilzen gestartet.

Die Pilzspore fällt auf ein geeignetes Substrat, dann kann sie entweder als Primärmyzel zu wachsen anfangen, oder es müssen 2 verschieden “geschlechtliche” Sporen miteinander verschmelzen, um ein neues “Primärmyzel” zu bilden. Dieses Myzel wächst weiter und bildet unter günstigen Bedingungen wieder Fruchtkörper aus.

 

"Die Vielfalt der Pilzwelt"

 

"Pfifferlinge"

Pilze können leben als :

Saprophyten- sie zersetzen totes Holz, z.B. Schimmel, Dachpilze, Scheidlinge, Champions 

Parasiten- sie zersetzen das Holzlignin, z.B. Hallimasch, Großporlinge 

Mykorrhizapilze- sie leben in Gemeinschaft mit Bäumen und fördern sich gegenseitig, Baumwürzelchen und Pilzmyzel können sich miteinander verbinden.

 

Vorbereitung der Pilzpfanne"

Pilzstandorte sind abhängig von:

      Baumarten

      PH-Wert des Boden

      Feuchtigkeit

      Jahreszeit 

Pilze sammeln:

      Zur Bestimmung wird der ganze Pilz herausgegraben

      Zum Sammeln werden die Pilze abgeschnitten

      Wenn herausdrehen verlangt wird, dann wird die bodenwunde mit Erde verdeckt, da das Myzel lichtempfindlich ist. 

Pilzvergiftungen:

      Unverträglichkeit

      Allergien, z.B. Kahler Krempling

      Rohgenuß ist giftig

      Tödliche Giftigkeit wegen Inhaltstoffe

Lebergifte:

Knollenblätterpilze,Grüner-und Kegelhütige

Gifthäubling

div. kleine Schirmlinge 

Nierengifte:

Rauhkopf, orangefuchsige-

Schleierling, Spitzgebuckelte- 

Div. Organgifte:

Lorchel, Frühjahrs-, Riesen-

Gastro-intetsinalvergiftungen:

Ritterling, Tiger-

Rötling, Riesen-

Egerling, Karbol-

Koralle, Bauchweh- 

Psychotrop und nervengiftig:

Kahlköpfe, Spitzkegeliger-

Düngerlinge, div. 

Gastroint- und Nervengiftigkeit:

Risspilz, Ziegelrote-

Trichterlinge, div.

Pantherpilz

Fliegenpilz

 

"Pilzgerichte vom Lagerfeuer"

 

"Pilz-Hexenkreis "

Notruf Pilzzentrale, München: 089/19240 

Empfohlene Pilzliteratur: 

Walter Pätzold, Hans E. Laux: 1 mal 1 des Pilzesammelns

Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Stuttgart, 2004

ISBN 3-440-09692-0 

Marcel Bon: Pareys Buch der Pilze

Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG, Stuttgart, 2005

ISBN-13: 978-3-440-099970-4 

Ewald Gerhardt: Der große BLV Pilzführer für unterwegs

BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, 1997

ISBN 3-405-15147-3

 Bestimmungstabelle